Gästebuch
Wir freuen uns über Ihren Post in unserem Gästebuch! Teilen Sie anderen Eltern und uns mit, welche Erfahrungen Sie im Geburtshaus Paderborn gemacht haben. Dazu einfach im unteren Feld einen Beitrag verfassen und „Absenden“ klicken.
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Geburtsbericht Mayra
Meine Geburtserfahrung ist eine sehr schöne, starke, positive Erfahrung. Ich denke sehr gerne an die Geburt unserer Tochter zurück. Und ich muss zugeben, die Geburt ist besser verlaufen als ich mich vorher getraut habe sie mir vorzustellen. Das bedeutet nicht, dass ich keine Schmerzen hatte. Aber die Erfahrung, den eigenen Körper als so stark zu fühlen; als so fähig, ein Wunderwesen zu gebären – das ist einfach magisch für mich.
Alles begann mit Wehen am 8.9.2024 und frühen Anzeichen die Tage zuvor durch extreme Müdigkeit. In der Nacht wurden die Wehen regelmäßig, um drei Uhr weckte ich meinen Mann. Wir duschten, packten letzte Sachen für das Geburtshaus und riefen um 5 Uhr an. Nach weiterem Warten und Wehen alle drei Minuten fuhren wir los. Um 7 Uhr waren wir dort – 5 ½ Stunden später war die Kleine auf der Welt.
Dazwischen ist natürlich eine Menge passiert. Die ersten Wehen konnte ich gut weg atmen. Zwischen den Wehen konnte ich mich sogar unterhalten. So konnten mein Mann und ich die Rufbereitschaftshebamme und danach die beiden Geburtshebammen besser kennenlernen.
Bewegung war für mich der Schlüssel. Auf dem Sitzball habe ich mich entspannt und im Nachhinein glaube ich, dass die viele Bewegung die Geburt beschleunigt hat. Die Massage der Hebamme im unteren Rücken; das Zitronenspray, das mir mein Mann auf den Nacken und an die Innenseite des Handgelenks sprühte, linderten meine Schmerzen. Ich war nie allein. Sie unterstützten mich, sprachen mir Mut zu, waren da.
Irgendwann überredete mich mein Mann zum Geburtsbecken. Ich wollte – wie er wusste – immer eine Wassergeburt, traute mich im ersten Moment aber nicht. Ich hatte bereits Übergangswehen und war an dem „Ich kann nicht mehr“-Moment – der Turning Point.
Die Presswehen gingen los – eine Erleichterung für mich. Mit Eintritt in den Pool ging alles gefühlt sehr schnell. Mein Mann sagte mir, dass ich fast zwei Stunden im Pool war.
Angefühlt hat es sich wie dreißig Minuten. Das Wasser entspannte mich und irgendwann fühlte ich den Kopf und wie ich ihr kleines Köpfchen gebar. Danach dauerte es noch zwei Wehen bis mit der dritten Wehe der Körper da war und ich es geschafft hatte: unser Seepferdchen war geboren.
Mich durchströmt immer noch ein Gefühl der Dankbarkeit, wenn ich an die Geburt, die Unterstützung und meine Kraft denke. Unser Wunder war geboren. Nachdem auch die Plazenta da war, ging es zu meinem Mann und Kind ins Bett und wir kuschelten erstmal. Die erste Geburt in 5 ½ Stunden ohne Geburtsverletzung im Wasser – das habe ich mir nicht mal erträumt.
Selbstbestimmt, unterstützt durch Massagen, Händchenhalten, Hände drücken und Teasergerät kann ich sagen, dass ich bei euch im Geburtshaus meine Traumgeburt erleben durfte – DANKE!